Bürgerhaus Frankenbach: Umsetzung von Bauabschnitten nicht möglich, kommt jetzt doch ein Neubau?

(cp) In der gemeinsamen Sitzung von Bauaussschuss und Haupt- und Finanzausschuss am 19. August wurden die Umbau- und Sanierungspläne für das Frankenbacher Bürgerhaus vorgestellt. Dabei stellte sich heraus, dass die Umsetzung in mehreren Abschnitten technisch nicht sinnvoll ist. Dies bedeutet, dass auch im Falle der Sanierung der kommunale Haushalt nicht durch Verteilung der Kosten auf mehrere Jahre „geschont“ werden kann. Das war aber immer ein wesentliches Argument der Befürworter einer Sanierung.

Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in der Biebertaler Gemeindevertretung, Christian Priemer, brachte es in der Sitzung auf den Punkt und sprach sich dafür aus, nun doch einen Neubau umzusetzen. Den wesentlichen Vorteil sieht Priemer in der Verringerung des umbauten Raumes, auf den ohne Verluste in der Nutzbarkeit verzichtet werden kann. Diese Auffassung wurde auch von Bürgermeister Thomas Bender geteilt, der den „Überhang“ an Fläche vor allem in den teils unnötig großen Verbindungsräumen (z.B. Flure und Treppenhaus) sieht.

„Im alten Bürgerhaus muss, auch wenn es noch so gut gedämmt wird, eine zu große Fläche geheizt, gepflegt, instandgehalten werden.  Die gleiche Funktionalität ist auf einer um rund ein Drittel geringeren Fläche zu erzielen. Das hat z. B. ein Besuch im neuen Bürgerhaus in Vollnkirchen gezeigt.“ so Priemer, und weiter: „Wenn man die Einsparungen durch diese Flächenverringerung rechnet, kann man heute guten Gewissens etwas mehr Geld für einen Neubau in die Hand nehmen. Und die Frankenbacher Bürger hätten ein neues, ansprechendes Bürgerhaus.“

Die Vertreter von FWG, CDU und SPD schlossen sich mehrheitlich dieser Ansicht an und wollen die Variante „Neubau“ nun nochmals geprüft wissen.

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