Nachdem die Mehrheitsfraktionen CDU und SPD mehrfach Mittel für die Arbeit der Tourismuskooperation verweigert hatten, ist Bürgermeister Thomas Bender von verschiedenen Ämtern im Touristikbereich zurückgetreten.
Berichte der örtlichen Presse:
Gießener Anzeiger vom 14.03.2008
Gießener Allgemeine vom 13.03.2008
Gießener Anzeiger vom 13.03.2008
Gießener Allgemeine vom 12.03.2008
Kommentar von Christian Priemer:
Es blieb ihm schon gar nichts anderes mehr übrig, Bürgermeister Bender zog mit seinem Rücktritt vom Vorsitz der Tourismuskooperation im Westkreis die logische Konsequenz aus dem Abstimmungsverhalten der Mehrheitsfraktionen SPD und CDU in der Biebertaler Gemeindevertretung.
Wie soll der Vorsitzende einer solchen Kooperation vernünftig arbeiten, wenn die Mehrheit im eigenen Parlament ihn ständig dadurch schwächt, dass man von der Kooperation angestoßene Projekte als unnötig, unwirtschaftlich oder einfach nicht gewollt ablehnt.
Auch wenn die Argumentationen teilweise nicht nachvollziehbar sind, man z. B. die Vorfinanzierung von Kartenmaterial wegen „Unwirtschaftlichkeit“ ablehnt (siehe auch: „SPD spricht von “sich rechnenden Investitionen” und vergibt Geschenke“), sitzt die Mehrheit aus SPD und CDU momentan am längeren Hebel und lässt den Bürgermeister dies auch spüren.
Das Schlimme daran ist, dass man sich gegenseitig blockiert und die Biebertaler Interessen auf der Strecke bleiben.
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