Bündnis 90/Die Grünen stellt Anfragen zur Gemeindevertretersitzung am 19.12.2007

1. Installation von Fotovoltaik- und/oder Solarthermieanlagen auf gemeindlichen Gebäuden

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 06.09.2007 wurde der Gemeindevorstand durch einstimmigen Beschluss beauftragt, die gemeindlichen Gebäude auf eine Eignung als Standorte für Fotovoltaik- und/oder Solarthermieanlagen untersuchen zu lassen. Bei Eignung sollen zeitnah entsprechende Anlagen installiert werden.

Fragen: Welche Maßnahmen hat der Gemeindevorstand bisher ergriffen?

Antwort des Bürgermeisters Thomas Bender: Bei der Beurteilung der Eignung geht es darum, neben der Ausrichtung der Gebäude, die statische Belastbarkeit, die Struktur der Dächer, die Dachneigung sowie die generelle Geeignetheit / Ungeeignetheit aus anderen Gründen zu beurteilen. Die Gemeinde Biebertal hat zur Zeit 53 Gebäude. In dieser Zahl sind sämtliche Gebäude wie z.B. auch Schutzhütten, Backhäuser, Wiegehallen, Leichenhallen usw. enthalten.Große und geeignete Flächen befinden sich auf Bürgerhäusern und der Sporthalle sowie dem Hallenbad.

Diese werden bevorzugt überprüft. Die Installation einer Solar- bzw. Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Hallenbades ist nach fachlicher Beratung möglich. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung wurde angefordert. Die Statik der Dachkonstruktion muss noch geprüft werden.

Die nach Süden orientierte Dachfläche des Bürgerhauses in Rodheim ist ebenfalls für das Aufbringen einer Fotovoltaikanlage geeignet.

Die übrigen gemeindlichen Gebäude werden, soweit sinnvoll, noch überprüft.

2. Verkehrssituation REWE-Markt

Radwegende

Wie bereits in der Sitzung des Ortsbeirats Rodheim-Bieber am 26.11.2007 ausführlich erörtert, ist die Verkehrssituation im Bereich zwischen der Zufahrt zum REWE-Markt und der Paulinenstraße, insbesondere für Radfahrer, unübersichtlich und birgt erhebliche Gefahren.

In der Sitzung des Ortsbeirats Rodheim-Bieber wurde angeregt, durch eine geänderte Führung der ortseinwärts fahrenden Radfahrer die Situation zu verbessern. Der Vorschlag sieht vor, die Radfahrer am Ende der Leitplanke vom Radweg auf die Straße und somit in den fließenden Verkehr zu führen. Dies sollte durch geeignete Markierungen und Beschilderungen erfolgen und dazu führen, dass die beiden Gefahrenpunkte Marktzufahrt (Kreuzung mit zu- und abfahrenden Pkw) und Paulinenstraße (Einfädeln in den fließenden Verkehr) wegfallen.Der Vorschlag sollte in der am 27.11.2007 stattfindenden Verkehrsschau mit den Teilnehmern erörtert werden.

Fragen:

Wurde der im Ortsbeirat vorgestellte Vorschlag in der Verkehrsschau unterbreitet?

Antwort des Bürgermeisters Thomas Bender:Die Problematik war Gegenstand der durchgeführten Hauptverkehrschau am 27.11.2007 und wurde nochmals vor Ort erörtert. Die beschriebene Variante wurde ebenfalls diskutiert.

Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Antwort des Bürgermeisters Thomas Bender: Die genannte Anregung, den Radfahrverkehr bereits früher in den allgemeinen Verkehr einzuleiten, konnte von den Beteiligten der Verkehrskommission durchaus nachvollzogen werden. Allerdings sah man keine Chance bei der gegebenen Fahrbahnbreite einen farblich markierten Streifen für Radfahrer auf der normalen Fahrbahn auszuweisen.

Die Verkehrskommission hat die Richtigkeit der vorhandenen Radwegeführung und Beschilderung nochmals bestätigt. Es wurde nochmals klar festgestellt, dass es aus Sicherheitsgründen weiterhin für notwendig erachtet wird, an der Einmündung zum REWE-Markt und Ende des offiziellen Radweges, den Radverkehr anzuhalten. Im weiteren Verlauf müssen sich somit die Radfahrer in den Verkehr einordnen. Diese Regelung soll aus sicherheitsrechtlichen Gründen beibehalten werden.

Wenn nein, warum nicht? Welche Folgen ergeben sich aus der Verkehrsschau für den beschriebenen Bereich?

Antwort des Bürgermeisters Thomas Bender: Die derzeitige Regelung vor Ort wird beibehalten.

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