Bauen und Verkehr (Programm 2016)

Die energetische Sanierung der gemeindlichen Gebäude muss konsequent weiter betrieben werden. Das trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern macht sich auch bezahlt. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass dabei künftig erneuerbare Energiequellen stärker berücksichtigt werden.

Wir werden auch weiterhin das Baulücken- und Leerstandskataster einfordern, mit dessen Hilfe wir eine Entwicklung der Dörfer voran bringen wollen, die nachhaltiger als das Ausweisen neuer Baugebiete ist.

Die Belange des Fuß- und Radverkehrs sollen grundsätzlich besser berücksichtigt werden. Die Sicherheit der schwachen Verkehrsteilnehmer*innen ist uns ein besonderes Anliegen. Fußgänger*innen sollen die Hauptverkehrsstraßen leichter und sicherer queren können. Bei allen Baumaßnahmen sollen ausreichend breite Gehwege hergestellt und auch der Radverkehr mitgedacht werden. Sichere und benutzbare Fahrradständer sollten bei allen öffentlichen Einrichtungen selbstverständlich sein.

Die gefahrenen Geschwindigkeiten an den Ortseingängen sind zu hoch. Dies gefährdet die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen und führt zu einer unnötigen Lärmbelastung. Hier muss gemeinsam mit dem Land Hessen nach baulichen Lösungen gesucht werden.

Wie die Geschwindigkeitsmessungen gezeigt haben, müssen künftig auch verstärkt Kontrollen durchgeführt und Überschreitungen geahndet werden.

Öffentliche Wege und Einrichtungen müssen barrierefrei sein, also für alle in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen nutzbar. Das fängt bei Gehwegabsenkungen an, betrifft aber auch den Einstieg in Busse und alle Hindernisse und schlechten Wege rund um Bürgerhäuser, Kindergärten, Friedhöfe etc.

Die Gemeinde darf den jährlichen Zuschuss für den Busverkehr nicht streichen, damit das Angebot nicht reduziert werden muss. Dass innerörtliche Fahrten wieder bezuschusst werden können, ist nicht wahrscheinlich. Hier hoffen wir auf das neue entfernungsabhängige Tarifsystem des RMV.

Mit Land und Kreis müssen Gespräche über den Bau von Radwegen zwischen den Ortsteilen geführt werden. Die Rahmenbedingungen sind hierfür zu Zeit günstig, auch dank des GRÜN geführten Wirtschaftsministeriums.

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