Natur und Umwelt (Programm 2016)

Der Schutz der Natur ist uns Biebertaler GRÜNEN eine Herzensangelegenheit. Wir möchten, dass bauliche Entwicklungen — von neuen Wohngebieten bis zu Windenergieanlagen — im Einklang mit den Anforderungen der Naturschutz- und Umweltgesetze geplant werden. Das gilt aber nicht nur für Bauvorhaben, sondern wir möchten auch, dass forst- und landwirtschaftliche Nutzungen im Einklang mit dem Schutz der Natur und Umwelt betrieben werden.

  • Wir setzen uns für die Förderung der Artenvielfalt und den Schutz unserer Böden ein.
  • Wir unterstützen auch weiterhin sinnvolle Ausgleichsmaßnahmen. So wie die am Rimberg zur Sicherung der einzigartigen Orchideenwiesen, zur Entwicklung des Buchenwaldes oder zum Schutz der Hirschkäfer. Auch die Wiederaufforstung von Brachen mit seltenen Baumarten trägt dazu bei, die ökologische Vielfalt unseres Naturraumes zu verbessern.
  • Die Pflege und Nutzung von Streuobstwiesen muss gefördert werden. Das kann nachhaltig gelingen, wenn man Jugendliche für die Obst- und Gartenbauvereine begeistern kann. Das ist aus unserer Sicht ein interessantes Projekt für die gemeindliche Jugendpflege und den Fachbereich Umwelt.
  • Wir möchten die Wertschätzung der gärtnerischen Landwirtschaft und der Ernährung von eigenen Produkten verbessern. Dafür regen wir die Einrichtung einer „Almende“ an. Hier sollen sich Jung und Alt treffen und gemeinsam gärtnern. Neben den Schulen und Kindergärten ließen sich hier auch Flüchtlinge hervorragend einbinden und könnten vielleicht auch Wissen aus ihren Heimatländern einbringen. Gemeinsames Gärtnern kann enorm verbinden!
  • Wir möchten uns dafür einsetzen, dass auf den Feldern in Biebertal keine glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt werden. Eine Studie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat konkrete Besorgnisse begründet, dass Glyphosat krebserregende Wirkungen hat.
  • Die Komposterde, die in unserer Gemeinde teilweise großflächig ausgebracht wird, darf nicht zu einer Verunreinigung der Böden mit Plastikteilen beitragen. Wir möchten den Landkreis und alle Nutzer*innen für dieses Thema sensibilisieren.
  • Wir werden uns dafür einsetzen, dass mit dem neu zu erstellenden Forsteinrichtungsplan (10-Jahres-Plan) der wirtschaftliche Druck auf die Forstwirtschaft nicht zu groß wird. Unser Wald soll weiterhin mindestens nach den PEFC-Kriterien bewirtschaftet werden.
  • Auch kleine, praktische und alltägliche Dinge können im Sinne des Schutzes der Natur und Umwelt und dem Wohlbefinden der Menschen beim Spazierengehen verbessert werden. Hierzu gehört beispielsweise die Aufstellung von Mülleimern entlang der ortsnahen Wege. Auch wenn es natürlich in der Verantwortung von jeder und jedem Einzelnen liegt, keinen Müll und keine Hundehaufen am Wegesrand liegen zu lassen, wird die Aufstellung von Mülleimern hoffentlich helfen, dass diese Ärgernisse in Zukunft weitgehend verschwinden.
  • Wenigstens unsere Gemeindeverwaltung sollte zum Schutz der Kleinstlebewesen auf den Einsatz von Laubbläsern verzichten.

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