Hallenbad für Biebertal (Programm 2016)

Ihre Stimme für die GRÜNEN ist eine Stimme für das Biebertaler Hallenbad!

Während in den anderen Fraktionen die Bereitschaft das Bad zu erhalten in den letzten fünf Jahren stetig gesunken ist, treten wir GRÜNE weiterhin geschlossen für den Erhalt ein.

Um die laufenden Kosten zu senken, steht seit über zwei Jahren die Idee eines Bäderverbunds mit Heuchelheim und Wettenberg im Raum, die leider vom Gemeindevorstand bisher nur halbherzig verfolgt wurde.

Unsere Nachbargemeinden haben bereits mehrfach die Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, Biebertal in punkto Hallenbad finanziell zu unterstützen. Man ist sich dort der überörtlichen Bedeutung des Biebertaler Familienbades durchaus bewusst, will aber auch genauer wissen, welche Perspektiven das Hallenbad hat und mit welchen Kosten im Falle einer interkommunalen Kooperation zu rechnen ist.

Es wäre gut, wenn sich der Bäderverbund realisieren ließe. Die Bemühungen, Heuchelheim und Wettenberg hier mit ins Boot zu holen, müssen daher deutlich verstärkt werden. Allerdings ist der Bäderverbund für uns keine zwingende Voraussetzung für den Weiterbetrieb des Hallenbads.

Verschiedene Untersuchungen haben belegt, dass das Bad ansprechend und keinesfalls in einem desolaten Zustand ist.
Dringend notwendig ist es jedoch, die hohen Energiekosten zu senken und die Heizungsanlage zu modernisieren.

Bereits seit zwei Jahren liegt eine Kostenanalyse für ein Blockheizkraftwerk (BHKW) vor, das nicht nur Wärme, sondern auch Strom erzeugt, der direkt verbraucht werden kann. Mit einem solchen BHKW ließen sich pro Jahr mindestens 40.000 € einsparen. Zinsen und Tilgung sind dabei berücksichtigt.

Der Stillstand muss endlich überwunden und die nötige Investition in die Heizungsanlage getätigt werden. Wir schlagen vor, dabei auch zu prüfen, ob diese Anlage mit Holzhackschnitzeln betrieben werden kann. Denn Holz ist in Biebertal mehr als genug vorhanden, warum sollten wir also den Brennstoff woanders einkaufen?

Die Eintrittspreise dürfen aus unserer Sicht zurzeit nicht weiter erhöht werden, um das Defizit auszugleichen. Das ginge zu Lasten der Besucherzahlen.

Grundsätzlich muss das Engagement des Fördervereins seitens der Gemeinde stärker gewürdigt und dessen vielfältige Ideen zur Steigerung der Attraktivität des Hallenbades schneller geprüft und umgesetzt werden. Zum Beispiel ließe sich die Außenanlage mit verhältnismäßig geringem Aufwand so umgestalten, dass unser Schwimmbad im Sommer durchaus eine Alternative zum Freibad sein könnte.

Wir dürfen aber auch vor unangenehmen Maßnahmen nicht zurückschrecken. Der Aufwand für den Betrieb der Sauna lässt sich wahrscheinlich auf Dauer nicht rechtfertigen.

Trotz aller Einsparbemühungen wird das Hallenbad ein Zuschussgeschäft bleiben. So wie alle Sportstätten und Bürgerhäuser. Ein kostendeckender Betrieb ist für uns aber nicht der alleinige Maßstab.

Das Hallenbad ist ein attraktives Freizeitangebot für Jung und Alt, unverzichtbar für den Schulsport und Trainingsstätte für Leistungs- und Rettungsschwimmen. Es ist damit ein wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur unserer Gemeinde.

Wir möchten das Hallenbad erhalten, weil es uns wichtig ist, dass Kinder vor Ort schwimmen lernen können und weil es insbesondere älteren Menschen die Möglichkeit bietet, sich durch regelmäßiges Schwimmen fit und gesund zu halten.

Mit Ihrer Stimme für die GRÜNEN können wir uns dafür einsetzen.

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